Kurzportrait Lauenstein

Geschichts-
trächtig und
naturverbunden

Messe. Bau. Heimatliebe:
Das schöne Lauenstein

Kennen Sie Lauenstein? Das beschauliche Örtchen liegt am Höhenzug Ith im Naherholungsgebiet Weserbergland inmitten malerischer Wald- und Wiesenhänge. Die heute rund 2.000 Lauensteiner blicken stolz zurück auf eine rund 900jährige Geschichte. 

Die begann anno 1150, als Graf Bernhard von Poppenburg aus Burgstemmen das Schloss Spiegelberg errichten ließ und sich fortan Graf Bernhard von Spiegelberg nannte. Das Schloss wurde später von der Spiegelberger Mühle ersetzt, heute steht dort der Rennersche Bauernhof. 

Die Jahrhunderte brachten Neuansiedelungen, wechselnde Herren, kleine und große Brände, Verpfändungen, Fehden, Belagerungen, Eroberungen, Zwangsräumungen, Wiederaufbau mit sich. Die Spiegelberger Kapelle etwa war ein bekannter Wallfahrtsort, in Heimarbeit wurde Wolle für die Hamelner Weberei gesponnen und irgendwann erhielt Lauenstein das Marktrecht und eine „Höhere Privatschule“. 

NATURSCHUTZ ALS EXPORTIDEE

Lauenstein hat sich intensiv der Natur verschrieben. Der Berliner Komponist, Natur- und Artenschützer Ernst Rudorff hatte hier Gedankenblitze zum Thema Naturschutz, bereits 1897 prägte er das Wort „Heimatschutz“ – als Grundlage für den deutschlandweiten Naturschutz.

Das Naturerlebnisbad Lauenstein zählt zu den ersten Bädern, dessen Wasser ohne Chemie in einem Reinigungsteich aufbereitet wird. Weitere Naherholungsziele sind – neben der ursprünglichen Landschaft – das Naturfreundehaus und der Klettergarten.